Alle Episoden

Zu Folge 17: Als Arzt und Vater bringt unser Gast einen ungewöhnlichen Erfahrungsschatz mit: Jochen Gertjejanßen arbeitet als Oberarzt in einer psychiatrischen Fachklinik. Er hat zwei autistische Söhne, 9 und 18 Jahre alt. Und er vermutet, selbst im Spektrum zu sein. Viel berufliche und private Erfahrung kommt da also zusammen.

Zum Pausenpod: Diesmal erwartet euch eine kurze Folge ohne Gast. Wir brauchten im Mai alle im Team mal ein paar Tage Pause. Dafür waren wir danach ganz frisch für unseren Podcast netzwerken: Auf dem Bremer Neurodivergenz-Fachtag haben wir einige künftige Gäste kennengelernt. Wir nutzen diese Folge am Ende auch, um an Hajo Seng zu erinnern. Er war unser Gesprächspartner im Extrapod 2. Am 14. Mai 2025 ist der Mitgründer der beiden großen Selbstvertretungsvereine Aspies e.V. und AutSocial e.V. nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Zu Extrapod 4: Stephanie Meer-Walter liest Auszüge aus ihrem Buch „Autistisch? Kann ich fließend“. Eine Aufzeichnung vom Welt-Autismus-Tag am 2. April 2025 im Wall-Saal der Stadtbibliothek Bremen.

Zu Folge 16: Wie geht Autismus in der Schule? In unserer neuen Folge erklärt Stephanie Meer-Walter ihren persönlichen Ansatz. Wir sprachen mit der ehemaligen Lehrerin und Schulleiterin am Welt-Autismus-Tag. Und live dabei waren 140 Gäste im Publikum des großen Wall-Saales der Stadtbibliothek Bremen.

Zu Folge 15: Unser Gast hat ein bewegtes Leben hinter sich. Anne Kirkham ist eine Vielreisende, oft auf dem Fahrrad. Sie hat viel erlebt, erforscht, erkundet. Nur ihrem wahren Ich ist sie dabei lange nicht begegnet. Denn das, was sie früh konnte und lernte, überdeckte das, was sie eigentlich brauchte. Anne war, wie sie sagt, maskiert.

Zu Folge 14: Heilerziehungspfleger Christian Marek ist Koordinator für Ambulant betreutes Wohnen im Martinsclub Bremen e.V.. Wenn aus autistischen Kindern Erwachsene werden, können beruflich Begleitende wie er weiter unterstützen. Ein lebendiges Gespräch darüber, wie Eltern loslassen lernen und wie beruflich Begleitende übernehmen können.

Zu Folge 13: „Wer meine Telefonnummer nicht hat, der kennt mich nicht.“ Das war lange seine Antwort, wenn Menschen ihm mit einem vorgefertigten Bild kamen. @tom_harrendorf ist aber auch als Gesicht sehr präsent: auf Instagram, auf Tiktok und vor allem auf YouTube – 43.000 Menschen haben seinen Videokanal dort abonniert.

Zu Folge 12: Die erste Etappe unserer Erkundungsreise durch das Spektrum feiern wir mit einem Jahresrückblick. 1 Trailer, 11 Langfolgen, 11 Kurzpods und 3 Extrapods ergeben ein spektrakuläres Podcastjahr!

Zu Folge 11: Das Thema ADHS hatte Mareke Tews schon lange beschäftigt, allerdings rein beruflich. Dass sie Autistin sein könnte, dämmerte ihr erst vor sechs Jahren als bei ihrem Sohn Autismus diagnostiziert wurde.

Zu Folge 10: Jennifer Fromm weiß erst seit einem Jahr, dass sie Autistin ist, und zwar Autistin mit ADHS. Mehr als dreißig Jahre lang blieben ihre Schwierigkeiten ihr ein Rätsel. Vor allem, warum sie sich seit der Grundschule besonders in Gruppen immer so einsam fühlte.

Zu Folge 9: Während unserer Sommerpause ging unsere Reise durch das Autismus-Spektrum weiter. Am 17. September präsentieren wir euch eine Folge aus der Angehörigenperspektive. In Folge 9 lernt ihr Anna Irmgard Jäger und Florian Bosum kennen. Auf unserer Gäste-Tafel haben sie sich eingetragen als „Familie von Paul“.

Zu Folge 8: Unser erster Podcast vor Publikum! Am 18. Juni, dem Autistic Pride Day – ein guter Tag, um mit Klischees aufzuräumen. Wir haben diese Episode mit einer der wichtigsten Autismus-Aufklärerinnen aus Deutschland aufgenommen: Dr. Imke Heuer. 80 Gäste waren bei der Aufzeichnung im Bremer Kino City 46 live dabei.

Zu Folge 7: Jason von Juterczenka ist 18 Jahre alt, macht gerade Abitur – und sein Leben wurde schon verfilmt. Zumindest die prägenden Jahre, in denen er gemeinsam mit seinem Vater Mirco von Stadion zu Stadion fuhr, um einen Lieblingsverein zu finden. 2023 kam „Die Wochenendrebellen“ in die Kinos (https://www.wochenendrebellen-film.de/). Jason ist Autist, angehender Physiker, Blogger, Podcaster, Autor und der jüngere von den beiden Wochenendrebellen. Er rebelliert jeden Tag und bis heute sehr erfolgreich gegen vermeintliche Grenzen. Gegen solche, die sich autistischen und anderen neurodivergenten Menschen in den Weg stellen. Gegen Vorurteile, Hass und Trägheit im Kampf gegen den Klimawandel.

Zu Folge 6: Fabian Bianchi kam 1986 zur Welt. Zwei Jahre vor dem Kinostart von Rain Man – dem Film, der lange Zeit das öffentliche Bild von Autismus prägen sollte. Fabian, aus dem mal ein großer Filmfan werden sollte, wuchs im ländlichen Niedersachsen auf. Die Schulzeit wurde für den sensiblen Jungen mit dem Beginn der Pubertät zur Qual. Depressionen waren die Folge. Dass er Autist ist, erfuhr Fabian erst mit 25 Jahren. Danach fand er neuen Elan für sein Wunschstudium. Er fing nochmal von vorne an, schloss mit einem Master in Geschichte ab. Im Podcast erzählt Fabian, warum er nun wieder an die Schule zurückgekehrt ist. Ausgerechnet er, das ehemalige Mobbing-Opfer. Als Quereinsteiger unterrichtet Fabian Bianchi seit Sommer 2023 an einer Gesamtschule.

Zu Folge 5: Ludger Tebartz van Elst ist einer der anerkanntesten Experten für das Autismus-Spektrum im Erwachsenenalter. Er leitet als Oberarzt die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum in Freiburg. Der Herausgeber des Standardwerks „Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter“ sagt, das Wissen zu Autismus kommt langsamer bei Fachleuten außerhalb der Unikliniken an, als er erwartet hat.

Zu Extrapod 3: Stimmungsbilder von der Autismus-Bundestagung. Mirjam und Marco sprechen mit Expert:innen und Vorkämpfer:innen für Inklusion von Menschen im Autismus-Spektrum.

Zu Extrapod 2: Der autistische Mathematiker, Pädagoge und Autismus-Berater Dr . Hajo Seng ist einer der Vorkämpfer der autistischen Community in Deutschland. Das Interview ergab sich bei einer Kaffeepause auf dem 17. Bundeskongress Autismus 2024 in Bremen.

Zu Extrapod 1: Christine Preißmann ist Ärztin und Psychotherapeutin. Mit Mirjam spricht sie über ihr Leben mit Autismus. Und sie erzählt, wie sie sich für autistische Menschen und ihre Familien einsetzt. Freut euch auf einen tiefgehenden Autismus-Talk vom Rande der Bundestagung 2024.

Zu Folge 4: Wir haben uns auf dem Autismuskongress in Bremen getummelt und viele Stimmen eingefangen. 1400 Menschen haben sich in Bremen getroffen. Wir kamen mit  renommierten Fachleuten und bekannten autistischen Fürsprechern ins Gespräch – für Selbsthilfe, bessere therapeutische Hilfe und gesellschaftliche Aufklärung. Im Podcast tauschen wir uns über unsere Erlebnisse und Einsichten aus. Und spielen für euch dazu schon mal einige Stimmen von der Tagung ein.

Zu Folge 3: In Wirklichkeit heißt Ella anders. Sie hat sich für ein Pseudonym entschieden, um ihre Familie zu schützen. Die 23jährige schließt in diesem Jahr ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ab. Ihre Freizeit verbringt sie gern am Wasser. Sie liebt es seit dem Kindergarten, die Meerjungfrau Arielle immer wieder neu zu zeichnen. Und Ella hat sich schon mal mit einem selbstkomponierten Song für den Eurovision Songcontest beworben. Ihr Freundeskreis, sagt sie, schätze beide Pole ihrer Persönlichkeit: die ADHSlerin und die Autistin. Einerseits kann Ella spontan und quirlig sein, aber auch voll konzentriert, ehrlich und direkt. Ella erklärt uns ihre eigene Methode: I am there – Ich bin da. Sie zeigt, wer sie ist und was sie braucht.

Zu Folge 2: Unser zweiter Gast ist Student der Kulturwissenschaften. Seine Autismus-Diagnose erhielt er mit 16 Jahren. Martin Koliwer kommt meistens total entspannt rüber. Da ist er typisch Teetrinker. Er mag Fantasy- und Science-Fiction-Romane. Zudem zeichnet er gerne. In seiner Freizeit spielt er mit Freunden Rollenspiele mit Stift und Papier. Und er organisiert auch mal Live-Rollenspiele für bis zu 30 Leute. Dabei ist der Umgang mit anderen Menschen harte Arbeit für ihn. Egal, ob diese Autisten sind oder nicht. Martin maskiert. Das bedeutet, dass er sich bemüht, alle sozialen Regeln zu beachten. Dass macht er, damit er niemanden irritiert. In der Fachsprache heißt das Masking oder Maskieren. Martin verrät, was dabei in seinem Kopf passiert. Immer locker zu bleiben, kann sehr viel Energie kosten.

Zu Folge 1: Unter anderem arbeitet Bianca für den Martinsclub Bremen als freiberufliche Dozentin. Sie vermittelt in Fortbildungen ihr Wissen zu Autismus. Im Martinsclub-Fachbereich selbstverständlich Arbeit begleitet sie Autistinnen und Autisten bei der Jobsuche. Darüber hinaus arbeitet sie zurzeit im Autismus-Therapiezentrum Bremen Mitte. Dort begleitet sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene im gesamten Autismus-Spektrum. In unserer ersten Episode berichtet Bianca aus ihrem Alltag. Sie erzählt von ihrer Kindheit und vom Erwachsenwerden.

Nach oben scrollen